Lass dir nicht die Butter
vom Brot nehmen!
Die Butter wird aus dem natürlichen Fett der Milch hergestellt. Dabei wird der Milchrahm so lange geschlagen, bis sich das Fett von der restlichen Flüssigkeit, der Buttermilch, trennt. Die entstandenen Butterkörner werden gewaschen, geknetet und dann vollautomatisch geformt, gewogen und verpackt.
Dieses Produkt kann in den folgenden Milchhöfen gekauft werden:
Bergmilch Südtirol - Mila
Brimi Milchhof Brixen
Milchhof Sterzing
Sennerei Drei Zinnen
Käserei Sexten
Algunder Sennerei
Sennerei Burgeis
- Buttermilch
wird bei der Herstellung der Butter gewonnen und darf höchstens 1 % Fett enthalten. Reine Buttermilch darf übrigens keinen Wasserzusatz enthalten.
- Sahne
ist auch unter dem Namen Rahm bekannt. Durch das Zentrifugieren der Milch erhält man den fettreichen Rahm und die Magermilch.
21-25
Liter Milch
braucht es für 1 kg Butter
A, D, E, K
Vitamine
enthält die Butter
5 - 12 °C
Temperatur
wünscht sich die Butter,
damit sie schön frisch bleibt
WARUM, WIESO, WESHALB …?
Die Fragestunde mit der Butter.
Schon die Völker des Altertums haben sich die Butter nicht vom Brot nehmen lassen.
Die Herstellung von Butter ist so alt wie die Viehzucht. Nicht nur als Nahrungs-, sondern auch als Heilmittel und Opfergabe wurde sie verwendet. Durch einen einfachen Prozess gelang es Bauernfamilien also bereits früh, die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch haltbar zu machen. So eignete sie sich, im Gegensatz zu Milch und Sahne, auch zum Handel und Transport.
Für einen Kilo Butter braucht man 21 bis 25 Liter Milch.
Diese wird in Magermilch und Sahne getrennt. Anschließend wird die Sahne im Butterfass geschlagen und es entstehen das Butterkorn und die Buttermilch. Die Butterkörner werden gewaschen und geknetet. Zum Schluss bekommt die Butter ihre Form.
Kleiner Do-it-yourself Exkurs
Wer mit ein wenig Geduld (und Kraft in den Armen) gesegnet ist, kann Butter auch selbst herstellen.
Dafür füllst Du Rahm (Zimmertemperatur) in ein Marmeladenglas und beginnst dies kräftig zu schütteln. Nach einigen Minuten wird der Rahm schaumig und beginnt einzudicken. Beim Schütteln wird Dir auffallen, wie ein Klumpen entsteht. Wenn kräftig weiter geschüttelt wird, kann schon bald die Flüssigkeit (Buttermilch) abgegossen werden. Und dann? Den Butterklumpen mehrmals im kalten Wasser „auswaschen“ und in eine beliebige Form geben. Fertig ist die leckere selbstgemachte Butter.
Die Redewendung stammt aus dem Mittelalter und bedeutet „Alles in Ordnung!”.
Als man zu jener Zeit teure Gläser aus Italien über die Alpen transportierte, zerbrachen bei dem Gewackel in den Kutschen viele Gläser. Ein schlauer Händler hatte schließlich den rettenden Einfall, indem er die Gläser in Fässer legte und flüssige Butter darüber goss. Als die Butter abgekühlt und fest geworden war, waren die Gläser bruchsicher verpackt. Und so war eben sprichwörtlich „alles in Butter!“