Schmackhaft, natürlich und vitaminreich
Der Name Joghurt stammt aus dem türkischen „yoghurmak“, was „verdicken“ bedeutet.
Die Entstehung der ersten Sauermilchprodukte fällt in die Zeit um ca. 8.000 v. Chr., als die Hirtenvölker begannen, die Milch als Nahrung zu verwenden. Zur Herstellung von Joghurt werden der pasteurisierten Milch Milchsäurebakterien zugesetzt. Bei 42° C vermehren sich die Milchsäurebakterien und wandeln einen Teil des Milchzuckers vorwiegend in Milchsäure um. Dadurch gerinnt die Milch und erhält den für Joghurt so typischen leicht säuerlichen Geschmack.
Dieses Produkt kann in den folgenden Milchhöfen gekauft werden:
Bergmilch Südtirol - Mila
Milchhof Sterzing
Milchhof Meran
Auch der Bauernhof Lüch Da Pćëi produziert Joghurt mit Qualitätszeichen.
3 Mio.
Joghurtbecher
verlassen täglich die Südtiroler Milchhöfe
ca. 30 %
des Joghurts, das in
Italien verkauft wird, stammt aus Südtirol
1
Enzym
macht aus der Milch laktosefreie Milch
WARUM, WIESO, WESHALB …?
Die Fragestunde zum Joghurt.
Nichts ist wirklich falsch. „Der Joghurt“, aber auch „das Joghurt“ hört man in Deutschland häufig. In Österreich und in der Schweiz hingegen verwendet man meist den sächlichen Artikel: „das Joghurt“. Joghurt kann man übrigens auch ohne h schreiben, also Jogurt. Wir finden: Hauptsache es schmeckt!
Über drei Millionen Becher – würde man sie alle aneinander reihen, könnte man die Becher in einem Jahr zweimal um die ganze Welt legen.
Der Milch werden spezielle Milchsäurebakterien, die Joghurtkulturen, beigefügt. In der Fachsprache spricht man hier vom „Beimpfen der Milch“. Anschließend wird das Gemisch in einem Erhitzer bei 42 °C aufbewahrt. Die Joghurtkulturen nutzen den in der Milch vorhandenen Milchzucker als Energiequelle, spalten ihn und bauen ihn zu Milchsäure um (Fermentation). Dadurch entsteht der säuerliche Geschmack des Naturjoghurts. Durch den Anstieg des Säuregehalts gerinnt das Eiweiß und die Milch wird „dickgelegt“. Das Joghurt ist fertig! Nun kann er noch mit verschiedenen Fruchtzubereitungen vermischt werden.
Diese nützlichen Mikroorganismen wachsen und vermehren sich in der Milch und wandeln den Milchzucker zu Milchsäure um. Dadurch wird die Milch sauer, dickflüssig und haltbarer – es entsteht Joghurt. Fügt man der Milch oder der Sahne andere Milchsäurebakterien hinzu, entstehen weitere Sauermilchprodukte wie Dickmilch oder Crème fraîche. Für die Herstellung eines laktosefreien Joghurts wird dem Rohprodukt Milch zusätzlich das Enzym Laktase zugefügt, welches die Milch leichter verdaulich und bekömmlicher macht.