Aktuelle Informationen rund um die Milch
Vollversammlung des Sennereiverbandes Südtirol 2020
Stabile Menge, stabile Preise und eine nur leicht rückläufige Zahl an Lieferanten: Das Milchjahr 2019 war für den Sennereiverband Südtirol eines in der Norm. „Die Coronakrise stellt unser ganzes System vor eine harte Probe, wir haben uns Herausforderungen zu stellen, die völlig neu sind – für alle Beteiligten“, so Obmann Joachim Reinalter. Er hofft vor allem auf eines: die Treue der heimischen Kunden.
Die Zahlen 2019 lassen auf eine positive Zukunft hoffen. Das Milchwirtschaftsjahr 2019 war ein durchaus zufriedenstellendes. Anders schaut das Jahr 2020 aus. Die Coronakrise hat seit Anfang des Jahres auch die Milchwirtschaft mit aller Härte erfasst. „Durch den Lockdown in ganz Europa sind unsere Märkte zusammengebrochen“, erklärt Joachim Reinalter, „alle, bis auf jenen im Inland“. Auch auf dem Südtiroler und dem italienischen Markt fehlten allerdings die großen Abnehmer Gastronomie und Hotellerie, was für die Frischmilch und für den Schnittkäseabsatz gravierende Folgen hat.
Dass sich die Milchwirtschaft überhaupt auf den Beinen halten kann, ist dem privaten Konsum in Südtirol und Italien zu verdanken. „Es hat sich in den letzten Wochen gezeigt, wie sehr die Südtirolerinnen und Südtiroler unsere Milch und Milchprodukte schätzen und ihnen die Treue halten“, erklärt der Obmann. Unser System von der Abholung der Milch am Hof bis ins Kühlregal der Lebensmittelgeschäfte hat auch in der akutesten Krise reibungslos funktioniert und die Menschen in unserem Land konnten konstant mit Milchprodukten versorgt werden.
Eine sehr gute Nachricht erreicht uns aus Prettau. Auch 2019 ist Franz Innerbichler vom Götschhof in Prettau der beste Milchlieferant, weil er über das ganze Jahr Milch mit den besten Qualitätswerten geliefert hat. Mit harter Arbeit und viel Leidenschaft konnten Franz und seine Familie zum zweiten Mal als landesbeste Milchlieferanten ausgezeichnet werden.
Alle weiteren Zahlen und Fakten aus der Südtiroler Milchbranche, können Sie im Tätigkeitsbericht 2019 nachlesen.